Januar 2019
Auch im Jahre 2019 hatte der Geschichts- und Kulturkreis Wabern e.V. zu seinem traditionellen Jahresempfang in den Saal der Gaststätte "Zur Krone" eingeladen. Vorsitzender Manfred Uchtmann und seine Vorstandskollegin und -kollegen konnten am vergangenen Freitagabend 100 Mitglieder und Freunde des Vereins auf das Herzlichste begrüßen. Die musikalische Eröffnung war ein Genuss. Die aus Mitgliedern des Vereins bestehende Musikgruppe "Sugartones" mit Ewa Köthe, Dr. Helmut Hennighausen, Frieder Kraus, Andreas Köthe und Günther Knoblauch sorgten für beste Unterhaltung. Viel Beifall bekamen die Songs, die Andreas Köthe mit Texten über Wabern neu produziert hat.
Als Redner für den Jahresempfang war Bürgermeister Steinmetz gewonnen worden. Das Gemeindeoberhaupt blickte noch einmal zurück auf das vergangene Jahr. Thematisch stand die Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Kinderbetreuung und die Errichtung der neuen Kindertagesstätte in Wabern sowie die Renovierung des Kindergartens in Falkenberg im Vordergrund. Er sprach die Hoffnung aus, die Einrichtung in Wabern in diesem Frühjahr fertigstellen zu können. Die bisher eingetretenen Verzögerungen führte er darauf zurück, dass die Handwerksbetriebe volle Auftragsbücher haben und sich vielen Bauherrn gegenüber verpflichtet fühlen. Auch das gesellschaftliche Miteinander schnitt der Bürgermeister an. Er betonte, dass unser Gemeinwesen aus vielen Vereinen und Institutionen besteht und sich alle Gedanken machen sollten, wie wir in unserem Dorf leben und wohnen, wie es für die Zukunft unsere Bürger interessant gestaltet werden sollte. Es besteht die Absicht des Gemeindevorstandes, so Steinmetz, alle Generationen in diese Diskussion mit einzubinden. So informierte das Gemeindeoberhaupt, dass er die 12- bis 17- jährigen in den einzelnen Ortsteilen zum Gespräch eingeladen und dabei viele Wünsche und Anregungen mitgenommen hatte. Auch die Sicherung der ärztlichen Versorgung war im letzten Jahr ein Thema. Die Gemeinde unterstützt die Schaffung der Voraussetzungen, dass in Wabern ein Ärztehaus entsteht. Dort sollen auch die Räume für den Träger einer Tagespflege mit eingeplant werden. Der Bürgermeister äußerte sich hoffnungsvoll, dass dieser Mosaikstein der sozialen Infrastruktur unserer Gemeinde im neuen Jahr planerisch abgeschlossen werden kann. Die Gemeinde hat das Grundstück der ehemaligen Karlshof-Gärtnerei vom LWV hierfür erworben. Weiterhin ging Steinmetz auf den fertiggestellten Bahnhof mit Personenunterführung, den Fahrstühlen und der Erhöhung der Bahnsteige ein. Dadurch hat der Bahnhof wesentlich an Attraktivität gewonnen. Sein Wunsch für die Zukunft ist es, dass mit diesen Baumaßnahmen der Bahnhof dauerhaft zum ICE-Haltepunkt gemacht worden ist. Zum Schluss seiner Ausführungen dankte er Bürgermeister dem Geschichts- und Kulturkreis für die gute Zusammenarbeit im Bereich der Kultur in Wabern und für das hervorragende Vereinsengagement nicht nur des Vorstandes, sondern auch vieler Mitglieder.
Der Höhepunkt des Abends sollte jedoch Thorsten Hitschfel werden. Der Musikkabarettist schlüpfte in die Rolle eines Orchesterchefs, der unterschiedliche Mitglieder, wie Peter Maffay, und Udo Lindenberg, zu Themen wie Entertainment, Altersdiskriminierung und den Verfall des Volksliedes zu Wort kommen ließ. Seine Vorträge gepaart mit Musik, Parodien und Komik ergaben eine einzigartige Show. Das Publikum war begeistert. Es machte einfach Spaß, Hitzschfel zuzuhören. Sein Programm war ein Besuch wert. Ein anhaltender Beifall war die Folge. Ohne drei Zugaben konnte der leidenschaftliche Gitarrist die Bühne nicht verlassen.
Zum Schluss dankte der Vorsitzende allen Akteuren für ihren Einsatz und den Besuchern für ihr Kommen und wünschte allen ein gutes neues Jahr.
Auf dem Bild: V.l.n.r.: Bürgermeister Steinmetz, Andreas Köthe, Frieder Kraus, Ewa Köthe, Günther Knoblauch, Kabarettist Thorsten Hitschfel, Dr. Helmut Hennighausen und Vorsitzender Manfred Uchtmann.