Am 08.02.2018 erfolgte nach einer langen Vorlaufzeit in einer sehr würdigen Veranstaltung unter der Teilnahme von rund 50 Interessierten die Verlegung der Stolpersteine in der Waberner Bahnhofstraße. Die Stolpersteine erinnern an das Schicksal der beiden jüdischen Familien Frenkel und Löwenstein. Die Aktion "Stolpersteine" basiert auf einem Projekt des Künstlers Gunter Demnig:
Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Diese quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100mm getragen. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen. Im Juli 2017 gab es rund 61.000 Steine; nicht nur in Deutschland, sondern auch in 21 weiteren europäischen Ländern. Die Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt. (Wikipedia)