Ein Bild kehrt nach Wabern zurück

März 2019

Aquarell Kirche

Am 7. März 1959 anlässlich eines Konzertes nahmen die Sängerinnen und Sänger des Chorvereins Wabern 1872 e.V. Abschied von Valentin Weidemann, der vier Jahrzehnte lang dem Chor als Dirigent vorstand. Als Abschiedsgeschenk überreichte der damals amtierende Vorstand dem langjährigen Chorleiter ein Aquarell-Bild mit dem Motiv von der ev. Kirche und der damaligen Schule in der Fritzlarer Straße. Es handelte sich hierbei um eine Auftragsarbeit. Der Maler Herbert Tschirpke aus Homberg (Efze) hatte das Bild speziell für den Chorverein gemalt.

Die Aquarellzeichnung hatte im Besser Hof in Felsberg, der neuen Heimat der Familie Weidemann einen Ehrenplatz. Nach dem Tod des Ehepaares übernahm Tochter Sigrid das Bild. Da ihr Kontakt nach Wabern nie abbrach, war sie auch ein gern gesehener Gast bei den Veranstaltungen des Geschichts- und Kulturkreises. So hatte sie dem Verein ermöglicht, das Aquarell als Titelbild für den Heimatkalender 2017 zu verwenden. Bei einem persönlichen Kontakt hatte sie Vorstandsmitgliedern mitgeteilt, dass sie das Bild testamentarisch nach ihrem Tod dem Verein überlassen möchte. Am 17.05.2017 verstarb Sigrid Laabs, geborene Weidemann. Nun überreichte einer ihrer beiden Söhne, Hennig Laabs, dem Vorsitzenden des Vereins das sehenswerte Bild, welches die Erinnerung an die alte Schule wach hält.

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