Führung Schloss, Schlossbrunnen und Altstadt
Das imposante Landgrafenschloss auf dem so genannten Gisonenfelsen bekrönt die Stadt, die heute den
Namen dieses Bauwerks trägt - Marburg.
Jahrhundertalte Geschichte zurückreichend bis ins 9./10.Jahrhundert gibt es innerhalb der Mauern
dieser vielgestaltigen Burg zu entdecken. Sie wurde von verschiedenen hessischen Landgrafen immer
weiter ausgebaut und birgt ein über lange Zeit unentdecktes baugeschichtliches Geheimnis in sich,
welches für den heutigen Besucher auf interessante Weise sichtbar gemacht wurde.
Zugleich ist das Marburger Landgrafenschloss Geburtsstätte des Landgrafen "Philipp der Großmütige",
der hier im Jahre 1527 die erste protestantische Universität der Welt gründete. Ein bedeutender Teil
des Schlosses, das sich heute im Besitz der Philipps-Universität befindet, beherbergt das Museum für
Kulturgeschichte - von der Vor- und Frühgeschichte bis hin zur Hessischen Volkskunde.
Als besonderes Highlight besuchen Sie noch den restaurierten Schlossbrunnen in einem Gewölbekeller
unter der Nordterrasse des Landgrafenschlosses. Der Blick in die Tiefe ist beeindruckend: Ein
Wasserschwall benötigt rund 12 Sekunden bis er auf die von oben mit einem Scheinwerfer beleuchtete
Wasseroberfläche trifft und verursacht dort schillernde Wasserspiele.
Die für Marburg so typische lebendige Symbiose aus alt und neu erfahren die Besucher auf ihrem
weiteren Weg zur Altstadt, von den Marburger liebevoll "Oberstadt" genannt.
Gemeinsames Mittagessen in der Gaststätte "Zur Sonne"
Die Marburger Sonne ist seit 1569 in Marburg Inbegriff der Gastlichkeit! Neben den Brüdern Grimm
konnte man hier auch Emil von Behring, Bunsen, Pasternak und vielen anderen Schülern und Lehrern von
Weltrang begegnen.
Führung Altstadt mit Besichtigung der alten Synagoge und Brunnenkammer
Bei diesem Spaziergang begleitet der/die Gästeführer/in die Besucher durch die Marburger Altstadt und
führt diese an unbekannte und verborgene Plätze inmitten der so genannten Oberstadt. Hierzu gehört
die Brunnenkammer an der Wasserscheide - beispielhaft für die Marburger Wasserversorgung der
vergangenen Jahrhunderte - wie auch die Ausgrabungsstätte am historischen Marktplatz. Die erst
kürzlich freigelegten Mauern der seit fast 550 Jahren verschütteten alten Synagoge sind ein Dokument
mittelalterlicher Baukunst wie auch des jüdischen Lebens.
Führung in der Elisabethkirche
Über dem Grabe der Heiligen Elisabeth erbaut (1235-83) wurde die Elisabethkirche zu einer der
bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Abendlandes. Als früheste rein gotische Hallenkirche
Deutschlands ist sie kunstgeschichtlich von großer Bedeutung. Ihre Baumeister schufen hier in
eigenständiger Weiterprägung des Vorbildes der französischen Kathedralen den Typus der gotischen
Hallenkirche, der für die weitere Entwicklung der Gotik in Deutschland maßgeblich wurde.
Die Elisabethkirche hatte früher drei Funktionen: Grabstätte der Heiligen Elisabeth und damit
Wallfahrtskirche, Grabstätte der Hessischen Landgrafen und bedeutende Kirche des Deutschen Ordens.
Heute zählt sie zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt Marburg.
Preis pro Person: 25 Euro
Im Preis inbegriffen sind die Zugfahrt nach und von Marburg, der Taxitransfer in Marburg, alle
Führungen und Eintrittsgelder. Nicht im Preis inbegriffen sind das Mittagessen und das Kaffeetrinken.
Wir werden die schöne Stadt Marburg an diesem Tag von oben nach unten besichtigen, so dass es auch
allen mit geringerer Kondition möglich sein sollte mit zu kommen! Festes Schuhwerk ist empfohlen.
Der Vorstand freut sich auf Eure Anmeldung! Damit wir richtig disponieren können, wird um verbindliche
Anmeldung bis zum 15. Juni bei Manfred Uchtmann gebeten.